Mein Lebensweg

Hi, ich bin Linda.

40 Jahre alt – und lebe mit meinen zwei Töchtern und meinem Partner in Berlin.

Ich bin ein Kind des Ostens – 1982 in Brandenburg an der Havel geboren. Mit der Wende hat sich das Leben für meine Famillie und mich stark gewandelt, Jobs brachen weg und viele Sicherheiten. Und vielleicht am Schlimmsten: Es hat die Gemeinschaft der Menschen stellenweise zerrüttet. Wenn mich meine Herkunft eines gelehrt hat, ist es, dass nichts bleibt, wie es ist. Der Wandel kommt. Und ich möchte ihn mitgestalten.

Ich habe in den letzten Jahren als selbstständige Journalistin und Medientrainerin gearbeitet. Dabei fesselten mich vor allem die Themen des sozialen und ökologischen Wandels. Ich habe über extreme Armut in Bolivien berichtet, über Obdachlosigkeit in Berlin, über die weltweiten Klimademos und über den Rechtsruck in Deutschland.

Von 2013 bis 2016 arbeitete ich in der Entwicklungszusammenarbeit in Bolivien. Eine sehr intensive Zeit für meine Familie und mich. Diese Erfahrung hat mich anders auf unserern selbstverständlichen Wohlstand blicken lassen.

Ich unterstützte indigene Communities dabei, ihre Radiostationen aufzubauen, und die Dörfer in den Anden oder im tropischen Tiefland mit Informationen zu versorgen. Ich coachte Unidozent:innen und konzipierte zahlreiche Medientrainings. Seit 2016 bin ich zurück in Berlin und arbeitete zuletzt wieder als Medientrainierin und Beraterin in Projekten in Afrika, Lateinamerika und Osteuropa sowie als Journalistin für TV- und Doku-Formate.

Warum Politik?

Warum sollen wir uns für andere engagieren? Haben wir nicht alle genug mit uns selbst zu tun? Unsere Arbeit, unsere Familie, unserer Vorsorge und Freizeit – das alles ist viel.

Doch wer sich einbringt, kann gestalten. So meine Überzeugung. In meinem Engagement geht es für mich immer darum, die Gemeinschaft in den Mittelpunkt zu stellen. Lange habe ich das außerhalb von Parteien getan.

In meiner Heimatstadt, Brandenburg an der Havel, gründete ich 2006 den Kulturverein „Lauschkultur“, später engagierte ich mich für die Integration von Geflüchteten und heute bin ich aktiv als Elternsprecherin und Mitglied der Schulkonferenz.

Sich einmischen und mitgestalten – auf diese Reise müssen wir viel mehr Menschen mitnehmen.

Ich bin Beisitzerin im Vorstand meines Ortsverbandes der SPD Mauerpark. Dort engagiere ich mich vor allem für Umweltgerechtigkeit und kämpfe für eine Stadt, die lebenswert ist und Räume für alle Menshen bereithält.

Mit großer Leidenschaft bin ich Co-Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Pankow. Hierbei liegt mir vor allem eine feministische Stadtpolitik am Herzen, die den Blick auf Gruppen richtet, die in der Vergangenheit bei der Stadtplanung vernachlässigt wurde. Wenn wir den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln barrierefrei gestalten und Radwege sicher anlegen, profitieren alle davon.

Wo ich kann, streite ich für Klimagerechtigkeit. Für mich ist das ein ur-sozialdemokratisches Thema, denn die soziale und die ökologische Frage müssen gemeinsam gelöst werden. Ich setze mich dafür ein, dass wir das 1,5 Grad-Ziel halten und Berlin klimaneutral wird.

Meine Überzeugung ist es, dass – egal, was wir machen – Politik verständlich sein muss für die Menschen. Die Abgeordneten sind dafür in einer Schlüsselposition.

Natur in der Stadt

Ich bin ein Stadtkind – und doch so gern in der Natur. Unser kleiner Schrebergarten ist deshlab ein perfekter Ort für mich, meine Famillie und Freunde. Hier pflanzen und ernten wir, hier kommen wir zusammen, tauschen uns aus. Diese kleinen Oasen in der Stadt zu erhalten und sie noch mehr Menschen aus den Kiezen zugänglich zu machen, ist mir besonders wichtig.

Linda auf anderen kanälen 

Mehr Infos und Inhalte gibt es auf meinen Social Media-Kanälen.